„Der Allerkleinste ist es“
Was für ein Zuspruch. Was für eine Botschaft. Was für eine Überraschung. Was für ein JA.
Ein kleiner Nachtrag zu unserem letzten Krabbel-und Kleinkindergottesdienst. So wie in diesem Format die Allerkleinsten im Mittelpunkt stehen, so stand auch David- als Allerkleinster- in unserer Geschichte im Blickfeld Gottes.
In unserer religiösen Schatztruhe, die die Kinder zu Beginn immer entdecken dürfen, um schon einen kleinen Blick auf die Geschichte zu erhaschen, lagen dieses Mal viele unterschiedlich große Figuren. Jede sah ein wenig anders aus. Jede konnte etwas anderes gut. Jede war für die Geschichte wichtig. Genau wie wir!
Wir sangen von Gottes wunderbarer Liebe und von einem Gott, mit dem wir über Mauern springen können. Was für ein schönes Bild!
Wir feierten Andacht und tauchten ein in die Geschichte Davids. Wir begegneten ihm auf seiner Weide und stellten kleine Schafe hinzu. Wir spürten ihr weiches Fell, in dem wir Wolle in all die klitzekleinen Hände legten. Wir besuchten David in seinem Haus und lernten seine Familie kennen. Alle seine Brüder…jeder von ihnen hätte Davids Platz einnehmen können. Der eine war besonders klug, der nächste besonders stark. Doch niemand rechnete mit dem Allerkleinsten.
Gott lässt sich nicht von Größe abschrecken oder von fehlender Erfahrung. Wenn er etwas mit dir vor hat und in dir sieht, ist es egal wie geeignet du, in den Augen anderer, dafür bist. Gott sieht dich. Egal ob du klein bist oder groß oder mittendrin. Gott will genau dich. Bei ihm ist niemand zu klein und gerade die Allerkleinsten sind wichtig, sagt uns die Geschichte.
Wir luden die Eltern ein, diese besondere Botschaft ihrem Kind als kleinen Segen zuzusprechen: „Du bist genau richtig. Gott traut dir viel zu“ und wir wünschen uns, dass dieser Zuspruch jeden erreicht, der sich gerade nicht mit Gottes liebenden Augen sehen kann und an sich zweifelt, egal warum. Wir wünschen uns, dass wir in einer Welt leben, in der jeder einmal in den Mittelpunkt gerückt wird. In dem jeden unabhängig und ohne Vorurteile etwas zugetraut wird. In dem wir auf die hören, die sonst nicht gesehen werden. Also tragt Davids Botschaft weiter!
